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SONATA EROTICA zu Gast beim TRACKS Festival

Ich bin zu Gast beim 1. LEIPZIGER FESTIVAL FÜR FREIES MUSIKTHEATER und Rede über meine Projekt »Sonata Eroica«. Ich erzähle in meinem 15-minütigen Pitch warum Katrin Wesemeyer und ich das Projekt entwickelt habe und wie es jetzt damit weiter geht.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der Darstellungen von Lust allgegenwärtig sind. In Filmen, in Musik und in der Werbung werden wir mit Spielarten und vermeintlichen Lustkonventionen konfrontiert. Doch Worte für die eigene Lust zu finden, um sie konsensual zu erforschen und zu (er)leben, gehen oft mit Gefühlen von Scham und Unsicherheit einher.

Who dares to be a „creep“?

Das Format sucht nach Klang und Sprache für individuelle Lusterlebnisse und öffnet einen musikalischen Schutzraum zum Erkunden der eigenen Lustgedanken. Musikalisches Ausgangsmaterial bildet dabei das vokale Werk „Sonata Erotica – Solo für weibliche Muttertrompete" von Erwin Schulhoff (1894-1942). 1919 in Sachsen uraufgeführt, verschwand das Stück für Jahrzehnte im Archiv. Es ist Zeit, dass dieses dadaistische Werk sein lustvolles Comeback feiert.

Doch: Der Geist vergangener Zeiten hat auch fragwürdige Spuren in diesem Werk hinterlassen. Lasst uns den Versuch wagen Schulhoffs „Sonata erotica“, um zeitgemäße Perspektiven zu erweitern. Also: Haste Lust?

Konzept: Franziska Hiller
Umsetzung: Katrin Wesemeyer (Gesprächsleitung) & Franziska Hiller (Performance & Stimme)
Visuelle Gestaltung: Christiana Mäckelburg

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21. September

Feinste Chansons der 1920er Jahre

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25. September

Nachmittagskonzert